Martin Grubinger erhält den Musikfest-Preis 2023
Der österreichische Perkussionist Martin Grubinger hat den Musikfest-Preis Bremen 2023 erhalten. Mit dem undotierten Preis zeichnet das Festival seit 1998 jährlich bedeutende Solisten, Ensembles, Orchester und Dirigenten aus, die durch ihr herausragendes künstlerisches Wirken in der internationalen Musikwelt eigenständige Akzente gesetzt und das Profil des Musikfests entscheidend mitgeprägt haben. Preisträger vergangener Jahre waren unter anderem Nikolaus Harnoncourt, Sir Roger Norrington, Marc Minkowski, Hélène Grimaud, Janine Jansen, Rolando Villazón, Jérémie Rhorer, Teodor Currentzis, Philippe Herreweghe und zuletzt Philippe Jaroussky. In diesem Jahr gestaltete Martin Grubinger beim Musikfest Bremen kurz vor seinem Karrierende als Schlagzeug-Solist seine letzten beiden Deutschland-Konzerte. Mit dem Klavierduo Ferhan & Ferzan Önder sowie den beiden Schlagzeugern Alexander Georgiev und Jürgen Leitner verabschiedete er sich vom norddeutschen Publikum am 29. August in der Bremer Glocke und einen Tag später in der Alten Kesselschmiede in Papenburg mit „Tears of Nature“ von Tan Dun, dem Schlagzeugkonzert von Fazıl Say (Fassung für zwei Klaviere und Schlagzeug) und Igor Strawinskys legendärem „Sacre du printemps“. Verliehen wurde der Musikfest-Preis nach dem Bremer Konzert bei einem nicht öffentlichen Musikfest-Empfang in der Glocke.
